1931 Heinrich Büttendorf und Frau Engelbert Ebbeler
Ehrendamen wurden:
Frau H. Büttendorf,
Frau Alois Hummels,
Frau Friedrich Bülten,
Frau Heinrich Föcking,
Frau Anton Hessing,
Frau Adolf Terhoch.
Ehrenherren wurden:
Engelbert Ebbeler,
Gastwirt Alois Rave,
Josef Terfloth,
Anton Heddier,
Hermann Ebbeler,
Hermann Schmäing.
Die drei besten Schützen:
Johannes Rave,
Gustav Terfloth,
Aloys Enning.
Ramsdorf, 28. Sep. 1931 Schützenfest.
Sonntag und Montag feierte der St. Walburgis-Schützenverein sein diesjähriges Schützenfest. Der Königsschuß viel um 1 Uhr, abgegeben von Heinrich Büttendorf, der sich Frau Engelbert Ebbeler als Königin erwählte.
Ehrendamen wurden Frau H. Büttendorf, Frau Alois Hummels, Frau Friedrich Bülten, Frau Heinrich Föcking, Frau Anton Hessing und Frau Adolf Terhoch.
Ehrenherren wurden Engelbert Ebbeler, Gastwirt Alois Rave, Josef Terfloth, Anton Heddier, Hermann Ebbeler und Hermann Schmäing. Die drei besten Schützen waren Johannes Rave, Gustav Terfloth und Aloys Enning. Während diese Zeilen sich im Druck befinden, nimmt das Fest seinen Fortgang. Wir kommen noch drauf zurück. Ramsdorf 27. Sep. 1931 Kirmes, die Herbstkirmes am heutigen Sonntag war durch gerade ideales Wetter in dieser vorgerückten Jahreszeit ausgezeichnet. Der Besuch der Kirmes, namentlich von auswärts, war noch ziemlich gut, und da der St. Walburgis-Schützenverein in diesen Tagen sein Schützenfest feiert, so herrschte reges Leben und Treiben in den Straßen unseres alten Städtchens. Markt und Burgplatz hatten den Hauptteil des Kirmestrubel an sich gezogen, so das diese beiden große Plätze, besonders bei den Aufzügen und der Parade, dicht gedrängt von Schaulustigen besetzt waren Besonders Schiffschaukel und Karussell waren von den Kindern und Jugendlichen umlagert. Verkaufsstände und Glücksbuden vervollständigten das Kirmesbild. Verkaufsstände von Bäcker und Konditorwaren sowie Spielsachen waren Namentlich in der Langestraße aufgestellt und mitunter dicht umlagert. Noch viele andere Möglichkeiten, das Geld auszugeben, waren vorhanden. Jedoch machte sich die Arbeitslosigkeit und die mit derselben verbundenen Geldknappheit recht fühlbar. Die Zusammenziehung des Hauptkirmestrubels auf dem Marktplatz und anstoßendem Burgplatz erweißt sich immer mehr als von nicht unschätzbarer Bedeutung; werden dadurch doch die übrigen Plätze und Straßen, auf denen sich sonst Kirmesleben und treiben entwickelte, entlastet und können und können mehr dem ungehinderten Verkehr dienen. Bis in die Abendstunden hinein herrschte Betrieb vor den Verkaufs und Belustigungsständen. So entwickelte sich die letzte Kirmes hiesiger Gegend zeitgemäß
Originaler B.Z. Bericht vom 29.09.1931